Flugtee Teesta Valley, blumiges, feinwürziges Aroma mit zarter Süße im Abgang.
Der diesjährige Tumsong Flugtee vereint Eleganz und Kraft.
Second Flush Darjeeling Makaibari mit vollmundig aromatischem Geschmack und weicher Tasse. Der...
Darjeeling First Flush Tee zum unglaublich günstigen Preis. Erhältlich in drei verschieden großen...
Sehr gute Herbst Pflückung aus dem Teegarten Singbulli. Top Tee mit milder, vollmundiger Tasse.
Lieblich aromatischer Herbst-Darjeeling für genussvolle Teestunden. Erhältlich in hübscher...
Darjeeling Aktions-Tee aus kontrolliert biologischem Anbau, besonders preisgünstig im Großpack....
Risheehat Darjeeling First Flush aus kontrolliert biologischem Anbau. Volle, elegante Tasse und...
Ambootioa ist ein renommierter Teegarten in Darjeeling. Blumige Tasse und fein aromatischer Würze.
Sehr guter Darjeeling aus der Sommerernte mit vollmundiger Tasse und interessanter Würze.
Top Darjeeling aus der Plantage Puttabong. Mit aromatischer Tasse und blumig-süßlicher Note.
Ein Darjeeling von sehr hoher Qualität. In der Frühjahrsernte gepflückt, besitzt er einen sehr...
Hochwertiger First Flush Darjeeling Aktions-Tee, besonders preisgünstig im Großpack. Er besitzt...
Milder Darjeeling trifft auf Bergamotte. Ein äußerst blumiger, kräftiger und zugleich zarter...
Aus einer traditionsreichen Plantage.Darjeeling der Frühjahrsernte mit schönem Charakter.
Kräftigerer Darjeeling aus der Sommerernte. Vollmundiges Aroma, dezente Würze, harmonische Tasse.
Lieblicher Frühjahrs Darjeeling aus Bio-Anbau mit heller Tasse. Milder, aromatischer Geschmack.
Darjeeling Grüntee aus der Frühjahrs-Ernte. Nicht fermentiert, vollmundig weich im Geschmack.
Steinthal ist einer der ältesten Teegärten in Darjeeling. Hervorragender First Flush mit...

Düstere Prognosen für Darjeelings Zukunft
Der traditionsreiche Darjeeling-Teeanbau steht vor erheblichen Herausforderungen. Ursachen sind Klimawandel, steigende Lohnkosten und strenge EU-Pestizidvorgaben, die den Ertrag der Plantagen mindern und das Überleben der Teewirtschaft gefährden. Um die finanzielle Not zu lindern, wandeln einige Teegärten ihre Ländereien in touristische Unterkünfte um. Gleichzeitig verändert sich der Markt, da jüngere Generationen zunehmend Grüntee bevorzugen. Experten warnen vor einem möglichen Rückgang der Darjeeling-Tee-Exporte in den nächsten Jahren. Diese Entwicklung könnte das kulturelle Erbe des Darjeeling-Tees bedrohen, es sei denn, es werden gezielte Maßnahmen zur Unterstützung der Region ergriffen. Den ausführlichen Bericht hierzu finden Sie in unserem Blogbeitrag
Darjeeling liegt im Nordosten Indiens, jenseits der Stromebenen von Brahmaputra und Ganges. Um die gleichnamige Stadt, welche ursprünglich von den Engländern wegen ihres wohltuenden Klimas als Luftkurort auserkoren wurde, reihen sich im gleichnamigen Distrikt ca. 100 Teegärten. Doe besten von ihnen befinden sich in über 1500 Metern Höhe. Hier im Vorgebirge des Himalayas reifen die wertvollsten Tees der Welt. Die Höhenlage, das rauhe Klima und die Bodenbeschaffenheit lassen die Teebüsche langsamer wachsen als in den niedrigeren Lagen und verleihen dem Tee dadurch ein feines und nuancenreiches Aroma.
First Flush und Second Flush
Seit 135 Jahren wird in Darjeeling Tee geerntet. Jede Pflückungsperiode hat dabei ihren eigenen, unverwechselbaren Geschmacks-Charakter. Die Saison beginnt Mitte März mit dem First Flush, dem ersten Trieb. Tees aus dieser Pflückungsperiode zeichnen sich durch ihr frisches und blumig-duftiges Aroma aus. Ein Highlight der First Flush Ernte ist der frische Darjeeling Flugtee.
Tees aus der Sommerpflückung bezeichnet man als Second Flush. Der Second Flush besitzt mehr Körper und ist kräftiger im Geschmack. Geerntet wird er von Juni bis Juli. Normalerweise endet damit die Teeproduktion. Einige Teegärten produzieren allerdings auch noch Herbsttees, die sogenannten Autumnals. Ein guter Autumnal hat die Kraft eines Second Flush und die milde eines First Flush Darjeeling.
FTGFOP1 oder lieber TGFOP?
Was sich hier so kryptisch liest ist die Bezeichnung für Blattsortierungen, in denen der Darjeeling Tee angeboten wird. Entgegen der allgemeinen Meinung kann man aber an den Blattgraden keine Qualitätswertungen festmachen. Bezeichnungen wie FTGFOP oder BOP sagen lediglich aus welche Art von Tee hier produziert wurde. Zudem sind diese Bezeichnungen auch noch stark Regional geprägt. Zum Beispiel beutet die Abkürzung BOP1 „broken orange pekoe“ Übersetzt man das würde man denken können es handele sich um einen Broken Tee, also ein feines Blatt. Bei Tees aus Sri Lanka (Ceylon-Tee) ist dies aber die Bezeichnung für einen Blatt Tee.
Wesentlich interessanter ist die Angabe ob es sich um einen Clonal Tea handelt oder nicht. Diese Angabe wird hinter dem Blattgrad vermerkt. Also zum Beispiel FTGFOP (cl). Clonal bedeutet in diesem Fall, das der Tee aus ein und demselben Hybrid produziert wurde. Ein Hybrid ist quasi eine Teepflanze die aus einem Ableger des Ursprungs Teestrauchs gewachsen ist. Clonal Tees haben einen besonders homogenen Geschmack, sind meistens zart und sehr aromatisch. Diese Bezeichnung sagt also einiges über die Qualität und Geschmack des Darjeeling Tees aus.
Tee Auktion in Darjeeling
Wer Tee aus Darjeeling importieren möchte, muss dies über das Teaboard of India tun. Der Teehandel in Darjeeling hat eine ganz eigene Form entwickelt. Händler die gerne Tee erwerben möchten, müssen an einer Auktion teilnehmen um den Tee zu ersteigern. Die meisten Importeure haben dafür Ihre indischen Agenten vor Ort, die für Sie den Tee ersteigern. Als Importeur setzt man sich zuerst mit dem Teegarten in Verbindung und fordert entsprechende Teemuster aus der aktuellen Ernte an. Die Teemuster werden verkostet und dann wird entschieden ob und zu welchem Preis ein Tee gekauft wird. Das Limit für das Gebot wird dann an den Agenten weiter gegeben, der dann in der Auktion versucht den Tee so preiswert wie möglich zu ersteigern.
Seit 2017 versucht das Teaboard of India die Herkunftsbezeichnung Darjeeling zu schützen. Grund hierfür ist die Tatsache, das weltweit mehr Darjeeling Tee angeboten wird, als angebaut wird. Darjeeling ist begehrt und findet weltweit große Anerkennung. Am Teemarkt erzielt Darjeeling immer wieder Höchstpreise unter den schwarzen Tees. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass mit Darjeeling Etikettenschwindel betrieben wird.
Wie trinkt man Darjeeling Tee?
Tee aus Darjeeling ist sehr facettenreich und hat ein großes Geschmacksspektrum. Der blumige First Flush hat feine Nuancen und duftet brilliant in der Tasse. Es ist ein Tee der den Geschmackssinn kitzelt. Einen solchen Tee trinkt man am besten pur, ohne Zucker, ohne Zitrone oder Milch. Nur so kann man alles schmecken was ein Darjeeling zu bieten hat.
Darjeeling perfekt zubereitet
Gerade weil Darjeeling so viele Geschmacksnuancen bereit hält, ist die richtige Zubereitung enorm wichtig. Kalkhaltiges Wasser mag Darjeeling Tee überhaupt nicht. Ähnlich wie bei hochwertigen Grüntees sollte das Wasser zumindest durch einen Wasserfilter laufen, wenn es eine zu große Karbonhärte besitzt. Wenn Darjeeling zu lange zieht, kann er recht schnell bitter werden. Selten sollte Darjeeling länger als drei Minuten ziehen. Frisch zubereitet schmeckt er am besten, vor allem wenn es ein First Flush ist. Deshalb sollte man in einer kleinen Teekanne nicht zu große Mengen auf einmal zubereiten und schon gar nicht auf ein Stövchen stellen. Denn hier verliert der Darjeeling schnell an Brillianz und fermentiert weiter, wird dunkler und meistens kräftiger im Geschmack. Also Darjeeling lieber in kleineren Mengen zubereiten und frisch genießen.