Gute aromatisierte Kräuterteemischung für den Abend mit zitrusartigem Geschmack.
Ayurvedischer Kräutertee mit Tulsikraut und Ingwer-Zimt-Geschmack. Unser würzigster Tulsi-Tee im...
Ayurvedischer Kräutertee mit Lemon-Zimt-Geschmack. Leicht fruchtig und aromatisch würzig. Eine...
Ayurvedischer Kräutertee mit Vanille-Cardamom-Geschmack. Eine köstliche Mischung aus den besten...
Chai Mischung mit Rotbuschtee, würziger Zimtrinde, Ingwer und Yogitee. Ganz ohne Schwarztee wirkt...
Süße Tschai Mischung mit extra viel feinem Fenchel, Süßholz und würzigem Kardamom....
Vollmundiger und kräftiger Schwarztee verfeinert mit Ingwer, Kardamom und Ginseng. Eine...
Ein seidig weicher Chai Tee, vereint mit feinsten Gewürzen, schwarzem und grünem Tee. Voller,...

Woher kommt der Name Chai?
Die Wurzeln der Bezeichnung des Gewürztees als Chai gehen bis weit in die vorchristliche Zeit zurück, als die Seidenstraße noch das einzige Tor zum Orient war. Auf dieser pulsierenden Schlagader des Welthandels verbreiteten sich neben der Seide auch exotische Gewürze und natürlich der Tee in der damals bekannten Welt. Über die Zeit und verschiedene sprachliche Grenzen hinweg wurde aus dem aus Nordchina stammenden Wort "Cha", was schlicht Tee bedeutet, der Begriff "Chai".
Dass wir heute nahezu jedes Teegetränk mit Kräutern als Chai oder auch Tschai Tee bezeichnen, haben wir vermutlich der Bequemlichkeit der damaligen Zeitgenossen zu verdanken, die viele exotische Kräuter vereinfachend wohl unter diesem Begriff zusammenfassten. Geändert hat sich an der Bezeichnung bis heute wohl auch deshalb nichts, da sich ein so einfaches Wort wie "Chai" also "Tee" nicht markenrechtlich schützen lässt.
Ursprung des Chai-Tees
Legenden zur Folge reicht der Ursprung des Chai Tees bis in das China des 3. Jahrtausends v. Chr. zurück. Auf einer Reise in eine weit entfernte Provinz soll der damalige Herrscher Shen Nung auf einer Rast nach einem Getränk verlangt haben. Ein Diener, der seinem Herrscher etwas Besonderes vorsetzen wollte, gab die Blätter mehrerer wohlduftender Pflanzen in heißes Wasser und brühte sie auf.
Da Shen Nung vom Geschmack des neuartigen Getränks angetan war, ließ er Blätter und Kräuter mit in sein Reich nehmen, von wo aus sich der frisch geborene Tee bis in das heutige Indien verbreitete. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Tee zum Nationalgetränk der Inder, wenngleich sie den Schwarztee niemals pur tranken, sondern jahrhundertelang mit Gewürzen aromatisierten.
Erstmals namentlich verbürgt ist der Chai Tee im frühen 19. Jahrhundert, als die Briten dort ihr Kolonialreich errichteten. Speziell seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts etablierte sich der Chai Tee, der durch unzählige Rezepte von Ort zu Ort sehr individuell ausfällt, als Pausengetränk der indischen Arbeiter. Auch wenn der indische Revolutionär Mahatma Gandhi das Getränk als Symbol der Unterdrückung anprangerte, konnte das den Siegeszug des klassischen Chai Tees, wie wir ihn heute kennen, nicht aufhalten.
Der Chai Tee und seine Wirkung
Der Chai Tee ist nicht nur für seine abwechslungsreichen Aromen bekannt, sondern auch für seine anregende Wirkung, die er nicht nur dem Teein verdankt. Hauptverantwortlich ist die Gewürzmischung, die oft aus Ingwer, Anis, Kardamom, Zimt, Pfeffer, Fenchel und Gewürznelken besteht. Glaubt man der traditionellen indischen Gesundheitslehre, ist der Chai Tee die Quelle von Energie und Lebensfreude. Immerhin schreiben bereits die alten Inder beispielsweise dem Kardamom eine beruhigende und verdauungsfördernde Wirkung zu. Heute wissen wir, dass sie Recht hatten und ihre Chai Rezepte tatsächlich eine positive Wirkung auf den Körper haben. Die moderne Wissenschaft weiß heute nämlich unter anderem, dass Ingwer Schmerzen lindert [1] und Gewürznelken krampflösend wirken. [2]
Chai-Varianten und Rezepte
Alleine aus der Vielfalt der möglichen Zusammenstellung der Gewürzmischung ergeben sich unzählige Rezepte für Chai-Varianten. Die wohl bekannteste indische Rezeptur besteht aus aromatischem Schwarztee sowie Kardamom, Ingwer, Fenchel, Anis und Zimt. Zusammen mit Milch und etwas Zucker entsteht der klassische Chai Tee. Eine weitere Variante ist der sogenannte Yogi-Tee. Der Reiz dieser Zubereitungsweise besteht darin, dass die Gewürze für bis zu 30 Minuten gekocht und anschließend abgeseiht werden. Um die Schärfe zu nehmen, wird der Chai Tee mit fettreicher Milch anschließend neutralisiert und mit etwas Honig gesüßt. Wenn Sie es süß aber kalorienfrei mögen, können Sie auch natürliche Süßungsmittel wie Stevia nutzen.
So wird Chai Tee richtig zubereitet
Dank unserer fein ausbalancierten und in vielen abwechslungsreichen Varianten verfügbaren Chai Mischungen, müssen Sie sich um Rezepte keine Gedanken machen. Um in den Genuss der belebenden Wirkung zu kommen und die kräftigen Aromen zu spüren, übergießen Sie den Chai Tee lediglich mit kochendem Wasser und lassen ihn 3-4 Minuten ziehen. Nach dem Abseihen der Gewürze fügen Sie nach Ihren Vorlieben Milch, Zucker, Honig oder Sirup hinzu.
[1] https://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Warum-Ingwer-gesund-ist-106499.html
[2] https://www.gesundheit.de/lexika/heilpflanzen-lexikon/gewuerznelke-wirkung